Warum qualmt der Kaminofen? Fragen und Lösungen

Wenn der Kaminofen oder Grundofen  qualmt, hat das meistens irgendwelche Gründe. Deswegen ist es zuerst einmal wichtig, dass Sie herausfinden, woran es liegt und die Ursachen ergründen. Denn das Qualmen des Ofens sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Zu viel Rauch ist gesundheitsschädlich und unangenehm zu ertragen. Darüber hinaus entsteht durch zu viel Qualm eine Umweltbelastung, die vermieden werden muss.

Woran könnte es liegen?

Gründe für einen stark qualmenden Holzofen gibt es viele:

  1. Der Schornstein ist nicht sauber

Wenn der Schornstein nicht sauber ist, sprich, wenn darin viel Ruß enthalten ist, wird der Abzug des Rauchs erschwert. Dann kommt es zu verstärktem Qualmen. In diesem Fall liegt die Lösung des Problemes auf der Hand: Der Schornstein muss gründlich gereinigt werden. Wenn Sie sich das nicht selber zutrauen, können Sie es natürlich auch dem Schornsteinfeger überlassen – allerdings so schnell wie möglich.

  1. Der falsche Schornstein

Falls der Schornstein in Bezug auf die Höhe und den Querschnitt nicht zum Kamin passt, wird ein Unterdruck erzeugt. Die Folge: Der Kaminofen qualmt. Deswegen ist es immer wichtig, bei der Ofenplanung genau zu ermitteln, welcher Schornstein dazu passt. Falls dem nicht so ist, kann es sein, dass der Schornstein nachträglich angepasst werden muss.

Im Übrigen kann auch ein falscher Schronsteinaufsatz dazu führen, dass der Kamin qualmt. Beidnfet sich dieser nämlich zu nahe an der Schornsteinmündung, wird der Rauchabzug behindert. Um festzustellen, ob dies wirklich der Grund ist, kann der Aufsatz probehalber abgenommen werden.

  1. Der Schornstein ist nicht isoliert

Falls der Schornstein nicht oder nur mangelhaft isoliert ist, können die Rauchabgase nicht mehr aufsteigen und wandern zurück in den Ofen oder in den Grundofen und dann in den Raum. Auch hier sollte der Schornsteinfeger um Rat gefragt werden.

  1. Einfluss des Wetters

Auch das Wetter kann hierbei eine Rolle spielen. Das kann zum Beispiel dann der Fall sein, wenn sich Winde vor dem Schornstein bilden, die sich negativ auf den Zug auswirken. Das passiert allerdings meistens eher in weniger dicht besiedelten Wohngegenden oder in der Natur.

  1. Feuchtes Holz

Wurde das Brennholz zum Anheizen nicht lange genug getrocknet, bildet sich beim Heizen Rauch. Deswegen ist es wichtig, dass das Kaminholz maximal 20% Restfeuchte besitzt. Tatsächlich ist feuchtes Holz in den allermeisten Fällen der Grund dafür, dass der Kaminofen qualmt. Die Lösung liegt auf der Hand: Das Brennholz muss lange genug getrocknet werden. Um die Feuchtigkeit zuverlässig feststellen zu können, können Sie ein Messgerät verwenden.

  1. Falsch eingestellte Luftzufuhr

Manchmal liegt eine zu hohe Rauchentwicklung auch an einer falsch eingestellten Luftzufuhr. Während des Anheizens sollten alle Luftzuführungen komplett geöffnet werden. Erst dann wenn die Flamme richtig brennt, sollte die Türe verschlossen und die Luftzufuhr heruntergeregelt werden.

Wenn der Kaminofen/ Holzofen qualmt und raucht, kann man ganz allgemein davon ausgehen, dass im Inneren irgendetwas mit der Verbrennung des Brennmaterials nicht so läuft, wie es sollte. Meistens liegt es am Holz, oft an der Luftzufuhr und auch der Schornstein ist häufig auf verschiedenerlei Weise „der Schuldige“, wenn der Kaminofen beim Anheizen qualmt.

Wichtig ist jetzt, dass der Ursache auf den Grund gegangen und diese schnellstmöglich behoben wird, damit Sie wieder Spaß daran haben, Ihren Kamin oder Grundofen zu beheizen. Ganz ohne lästigen Qualm und Rauch.

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